GUT ESSEN


DINNER FOR YOU

Ein bis zweimal jährlich findet hier vermittels eines Pop-up-Restaurants ein sehr spezielles Dinner statt




Wer, wann, wo, wieviele

Wir haben hier kein Restaurant, doch ein- bis zweimal im Jahr beehrt uns GOURMET-KOCH OTTO PFEIFFER - bekannt unter Berliner Feinschmeckern aber auch der New York Times - im historischen Ambiente der Brennerei Cöthen auf dem wunderschönen Land mit einem regionalen, fein abgestimmten 5-Gänge Menue: Dem DINNER-FOR-YOU, für Feinschmecker und solche, die es werden wollen und je nach des Gastes Seelenlage mit Fleisch, Fisch und Geflügel - oder auch vegan.




warum, wofür, womit

Tägliches Fleisch-Essen und Schlemmen im Überfluss sind ungesund. Die Datenlage zeigt: Dar Deutsche isst im Schnitt einfach zu viel. Verschiedentliche Gesundheitsprobleme sind die Folge.

Was also tun? Diät oder schlechtes Gewissen for ever? Da des Menschen Wahrnehmung von Differenzen lebt, schlagen wir vor, den Unterschied zwischen Alltag und Fest, Fasten und Feiern, einfach und genial zu erhöhen!
Statt also ständig mittelmäßig und davon mehr als genug zu essen, empfehlen wir den Umstieg auf "Arme-Leute-Essen" (Hirse-, Bohnen-, Kartoffel-, Ersen-, Kirchererbsen-, Linsengerichte und Gemüse) im Alltag und seltene echte Gourmet-Menüs in geselliger Runde genossen. Sinne und Gesundheit werden es uns danken.

Wir planen ein Kochbuch, des Titels "Arme-Leute-Essen" und sammeln dazu noch ehrlich erprobte Rezepte, die Sie uns HIER gerne einsenden können und für das gemeinsame, festliche Genießen konnten wir durch Zufall und Glück den Ausnahme-Koch Otto Pfeiffer gewinnen - wenn jemand etwas von Erdbeerträumen und Heilbuttlächeln versteht, von der Temperatur des Glücks und der Konsitenz der frohen Erwartung, dann Otto Pfeiffer!

Denn auch wenn uns Glutamat und dem allgemeinen Zeitdruck angepasste Gerichte anderes Weiß machen wollen: Kochen ist keine Nebensache und geht nicht schnell. Ein tiefes, mehrschichtiges Geschmackserlebnis braucht Zeit, Erfahrung und die richtigen Zutaten. Alle Drei zusammen zu bekommen, ist eine Seltenheit - zumeist trifft man dafür weder zuhause, noch im Restaurant auf die richtigen Bedingungen - zuhause fehlt die Zeit und die Muße und im Gasthaus rechnet sich beides nicht.

Damit die Zutaten tatsächlich auf den Punkt sind - die Zutaten stammen z.B. vom Bio Gemüsewerk in Hohenfinow, den Oderfischern in Wriezen oder vom Demeterbetrieb in Dannenberg - und es sich lohnt, Wertvolles aufzuwenden, bedarf es einer Planbarkeit des Festmals und deswegen legen wir Anzahl der Gäste und den Zeitpunkt des Dinners im Jahr genau fest.

Mit dem DINNER-FOR-YOU schaffen wir hier in der Brennerei Cöthen ein Format, bei dem der Geschmacksinn seinen Horizont erweitern kann, bei dem - an einem besonderen Abend im Jahr in geselliger Runde bei der Zubereitung der Speisen Zeit, Erfahrung und Zutaten zu einem einzigartigen Geschackserlebnis zusammen kommen.




organisation, preis
und ausweg bei geldmangel

Unter KONTAKT-DINNER können Sie für den besonderen Abend Interesse anmelden. Sie erhalten dann von uns eine Mail, wann das Essen stattfindet, ob in diesem Jahr noch Plätze frei sind oder ob Sie auf die Nachrückliste kämen.

Die Bezahlung für das 5-Gänge Menue in Höhe von 79€ inklusive Mehrwertsteuer, Wasser und zum 3. und 4. Gang ein Glas weissen Wein vom Bio-Winzer Porder in Rheinhessen, findet per Vorkasse statt. Weiterer Wein und sonstige Getränke können mitgebracht oder vor Ort erworben werden. Der Platz ist reserviert, wenn die Vorauszahlung eingegangen ist. Die Angaben zu Menue und Zahlung erhalten Sie ebenfalls per Mail.

Wenn Sie an dem Essen aus unerwarteten Gründen dann doch nicht teilnehmen können und es gibt Nachrücker:innen, bekommen Sie den Preis zurück erstattet. Sie können Ihren Platz auch an einen Menschen Ihrer Wahl weitergeben und sich dann von diesem die Kosten erstatten lassen. Andere Rückerstattungen sind nicht vorgesehen, nur für erstere sind wir zuständig.

Von dem Preis für das Dinner gehen 19% an die Steuer, der Rest geht zu 36% in die Zutaten, zu 36% an den Koch und zu 28% an den gemeinnützigen Veranstaltungsort Brennerei Cöthen. Es gibt keine eigens für den Service eingestellte Person. Wir, das heisst Gastgeber, Koch und Gäste, behelfen sich gegenseitig.

Wenn Sie ein:e echte:r Genießer:in sind, wirklich Freude hätten, bei dem Essen dabei zu sein, aber auch einmal im Jahr das Geld dafür nicht so richtig beisammen haben, können Sie uns statt der Vorkasse-Zahlung vorab 5h helfen, den Gewöbekeller der Brennerei aufzuräumen und für den nächsten Bauabschnitt fertig zu machen. Wir freuen uns, wenn wir diese Arbeit nicht alleine machen müssen. Melden Sie sich dann einfach rechtzeitig für eine Abstimmung unter KONTAKT




Hier bin ich Mensch, hier kann ich's sein

Nun, der Mensch, wie wollen wir seine Gattung bezeichnen? Homo ludens - der spielende Mensch? Homo faber - der herstellende Mensch? Homo sociologicus - der durch seine Gesellschaft erst bestimmte Mensch? Homo oeconomicus - der stets den Nutzen maximierende Mensch - oder gar "Homo sapiens" - der verstehende, verständige, ja, gar weise, gescheite, kluge, vernünftige Mensch?

Viele dieser Bezeichnungen sind offensichtlich entweder zu wenig exklusiv - auch Katzen spielen, Ameisen existieren als Staat, Biber bauen Staudämme - oder kennen soviele Gegenbeispiele - welcher der aktuellen politischen Konflikte wird denn schon weise, verständig und ökonomisch geführt? - dass sie sich kaum eignen, ausgerechnet die Gattung Mensch näher zu bezeichnen.

Nicht so jedoch steht es mit der Bestimmung "Homo coquinus", "der kochende Mensch". Diese Bezeichnung, auch wenn sie es noch nicht in den Rang der Wissenschaftlichkeit geschafft hat, ist sowohl hinreichend exklusiv, als auch zutreffend. Denn welches andere Tier, bitte, kocht sich Tee, backt Brot, kombiniert bis zu 100 Zutaten zu einem Gericht, reicht Rezepte über Generationen weiter und bastelt daran zu höherer Vollkommenheit herum?

Mehr noch, ein Homo coquinus kann man nur werden, wenn man auch ein Homo faber, ludens, sociologicus, oeconmicus und ja auch ein Homo sapiens ist, ein Mensch der ausprobiert, sich mit anderen austauscht, über Zusammenhänge von Ursache und Wirkung nachdenkt - und das Erkannte auch tatsächlich umsetzt, um aus seinen letztlich immer begrenzten Mitteln das Beste für alle herauszuholen und von Allem für Alle das richtige Verhältnis zu treffen? Etwas weniger Salz, etwas mehr Zitrone und ein Schluck Pastis?



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