Die Brennerei Cöthen hat eine bis 1745 zurückreichende GESCHICHTE. Insbesondere im späten 19.Jh fungierte sie als Spiritusbrennerei auf Basis der
TECHNIK einer Kartoffel- und Getreidebrennerei. Durch den Abriss des Dachs um 1990 wurde das Gebäude bis 2015 weitestgehend zerstört. Sein WIEDERAUFBAU als Ort für Technik und Kultur erfolgte ab 2016.
Heute können Sie die Brennerei besuchen, um sich zu erholen und entspannen, um das technische Denkmal zu begreifen, um an einer der kulturellen Veranstaltung teilzunehmen oder um selber als kultureller Akteur in Erscheinung zu treten. Der aktuelle Betrieb ist auf eine Mitmach-Kultur ausgerichtet.
Kulturelle Veranstaltungen in der Brennerei
Sie können sich hier Kunst annähren und diese erwerben, Literatur lauschen und sie diskutieren und auf den Weg kommen, neue und alte, technische und sonstige Erfindungen besser zu verstehen. Darüber hinaus gibt es hier Veranstaltungen verschiedenster kultureller Akteur:innen.
Sie selbst als Kultrelle:r Akteuer:in
Die Räume der Brennerei können von Ihnen für verschiedene kulturelle, wissenschaftliche, technische und denkmalbezogene Zwecke genutzt werden. Lassen Sie also Ihr Wissen, Ihre Freude, Ihre Seele, Ihren Geist nicht verschütt gehen, sondern geben Sie weiter, was Sie begeistert! Nehmen Sie KONTAKT mit der Brennerei auf und wir sehen, was möglich ist.
Z.B. Uni-Abschließer, die oft keinen Job im Feld ihres direkten Interesses finden, haben hier die Gelegenheit, anderen Menschen ihre Kenntnisse zu übermitteln und ihre Begeisterung mitzuteilen.
Ebenso finden Musiker, Künstler, Literaten oder Theaterleute in der Brennerei alternative Ausstellungs- und Lese- und Aufführungsoptionen.
Ob Sie blutige:r Anfänger:in sind, oder professionell Kulturtreibende:r ist hier nicht entscheidend. Wichtig ist, dass Sie sich selbst als "kultureller Veranstalter" begreifen und einfallsreich an der Gestaltung und Bekanntmachung Ihrer Veranstaltung mitwirken.
ERHOLUNG und ENTSPANNUNG in der Brennerei
Um zu entspannen, sich eine Auszeit vom Alltag oder Rast vom Wandern zu nehmen und sich von den Räumlichkeiten und Angeboten der Brennerei inspirieren zu lassen, sind Sie zu unseren ÖFFNUNGSZEITEN herzlich willkommen.
Sie werden hier jedoch nicht als Kunde, sondern als Mensch gesehen. Das heißt, Sie werden nicht bedient, sondern Sie dürfen mitmachen. Der Betrieb hier vor Ort ist weder Gewinn orientiert, wie der eines Hotels- oder Gastrountenehmens, noch staatlich subventioniert, wie der einer Tourismusinformation. Das heißt, es gibt hier keine Angestellten, die ausschließlich zur Erfüllung Ihrer Wünsche abgestellt sind. Sollte Ihnen hier etwas fehlen, wäre somit die erste Frage, ob Sie dies nicht vielleicht sogar selbst beitragen können: Gerne können Sie z.B. selbst mitgebrachte Blümchen auf den Tischen verteilen, sollten Ihnen diese hier fehlen. Auch sind wir froh, wenn Sie den Aschenbecher nach dessen Benutzung einfach selbst ausleeren. Die schwarze Mülltonne steht vorne am Eingang zum Hof.
Wir hoffen, dass Sie aus Ihrem Besuch der Brennerei etwas Schönes und Interessantes machen können. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wenn etwas unklar ist.